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Baubeginn für die deutsche Windkraftleitung A-Nord

Der deutsche Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Umbrian hat den Grundstein für Deutschlands ersten Windenergiekorridor gelegt, der bis Mitte 2027 Windenergie vom Norden in den Süden des Landes transportieren soll.

A-Nord wird eine 300 Kilometer lange unterirdische Gleichstromverbindung sein, die vom niedersächsischen Emden bis zum nordrhein-westfälischen Meerbusch-Osterath führt und den Strombedarf von rund zwei Millionen Menschen deckt.

Der Baubeginn beginnt ein Jahr früher als ursprünglich geplant, da gesetzliche Regelungen einen frühen Beginn ermöglichen. Das Projekt werde Investitionen in Höhe von rund drei Milliarden Euro (3,17 Milliarden US-Dollar) umfassen, sagte Ambrian am Montag.

A-Nord wird gemeinsam mit Ultranet einen rund 600 km langen Übertragungskorridor quer durch Deutschland schaffen, der ab 2027 2 GW erneuerbare Energie in den Süden transportieren soll. Das Ultranet wird eine weitere Gleichstromverbindung zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sein. Die Stromleitung wird in Zusammenarbeit mit dem Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW gebaut.

„Zusammen mit Ultranet wird A-Nord Deutschlands erste Windkraftleitung sein, die erhebliche Mengen grünen Stroms von der Nordsee in den Westen Deutschlands und weiter nach Baden-Württemberg transportieren wird. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.“ und Klimaschutz in Deutschland“, betonte Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Brick, dass A-Nord nach seinen Worten die Kosten von Stromnetzstörungen bundesweit um 700 Millionen Euro pro Jahr senken werde.

Im August startete Ambrian das Projekt Windader West Energy Corridor, das darauf abzielt, 8 Gigawatt Strom aus Offshore-Windparks in der Nordsee nach Nordrhein-Westfalen zu bringen.

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Siehe auch  AVR kündigt Expansion in Deutschland an

Velten Huber

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