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Geiselnahme in Ulm endet mit Polizeischießerei – DW – 27.01.2024

In der süddeutschen Stadt Ulm mussten Geiseln in der Nacht zum Freitag Waffen einsetzen, um die Situation zu beenden.

Zuvor hatte ein Mann in einem Café am Münsterplatz mehrere Geiseln festgehalten.

Wie sich die Situation entwickelte

Einem Polizeibericht zufolge betrat gegen 18:45 Uhr Ortszeit (1745 UTC) ein bewaffneter Mann ein Café im belebten Stadtzentrum und begann mit der Geiselnahme.

„Meiden Sie das Gebiet so weit wie möglich“, schrieb die Social-Media-Plattform X der Polizei zuvor auf Twitter.

Polizeibeamte riegelten den zentralen Münsterplatz ab und sperrten dessen Zugänge.

Das Rathaus wurde evakuiert und Passanten aus dem Bereich verwiesen.

Ein gepanzertes Polizeifahrzeug am Tatort in Ulm
Im Zuge der Geiselnahme sperrte die Polizei den Zugang zum Münsterplatz in UlmBild: Marius Bulling/dpa/picture Alliance

Der Verdächtige wurde bei einem Fluchtversuch angeschossen

Gegen 20:20 Uhr verließ der Tatverdächtige mit einer Geisel das Gebäude und versuchte zu fliehen.

Beamte eröffneten das Feuer auf den Verdächtigen, als er zu fliehen versuchte, und konnten ihn festnehmen, teilte die Polizei mit.

Die Geisel blieb unverletzt.

„Wir gingen davon aus, dass der Täter bewaffnet war und eine erhebliche Gefahr darstellte“, sagte der Staatsanwalt nach Beendigung des Notfalls.

Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte ein Mediensprecher der Polizei.

Die deutsche Nachrichtenagentur DPA berichtete, die Geiseln seien schwer verletzt worden.

dvv/kb (AP, dpa)

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Velten Huber

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