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Das Projekt „Seismik GIGA-M“ strebt einen geothermischen Ausbau in München an

Panorama über München (Quelle: flickr/ DAVID HOLT, Creative Commons)

Die Stadtwerke München haben das Projekt „Seismik GIGA-M“ für einen großflächigen Ausbau der Erdwärmekapazität im Großraum München gestartet.

Stadtnutzung Stadtwerke München (SWM) hat „Seismik GIGA-M“ ins Leben gerufen, das darauf abzielt, in München weitere Gebiete für die geothermische Entwicklung zu identifizieren. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Kreisen und Kommunen der Region und einem Forschungsteam umgesetzt. Technische Universität München (TUM). Die Forschungsarbeiten werden voraussichtlich drei Jahre dauern.

Die SWM haben bei rund 70 Städten und Gemeinden im Großraum München „Genehmigungen zur Erforschung der Geothermie zu wissenschaftlichen Zwecken“ beantragt. Wie der Name des Projekts vermuten lässt, streben die SWM einen großflächigen Ausbau der Geothermie an. Zu den abgedeckten Gebieten gehören die Gemeinde Weßling im Landkreis Starnberg sowie die Gemeinden Kreiling und Gauting im Fünfseeland.

Das Projekt erfordert außerdem die Zustimmung von etwa 20 Inhabern von Bergbaurechten. Dazu gehören die Asto Park Coating Development Company GmbH und die Heizwerk Management GmbH.

Das Projekt umfasst eine erste seismische Kampagne, die darauf abzielt, das bestehende Netzwerk von Geothermieanlagen im gesamten Konzessionsgebiet zu erweitern. Außerdem werden die günstigsten Standorte für neue Geothermieanlagen ermittelt. Derzeit unterhalten nur wenige Kommunen und Betreiber Kraftwerke und die dazugehörigen Wärmenetze sind meist auf die Gemeindegrenzen beschränkt.

Laut SWM schrecken viele Kommunen vor den hohen Anfangsinvestitionskosten der Geothermie zurück. Wenn jedoch ein ausreichender Wärmeabsatz über das Wärmenetz gewährleistet ist, werden weitere Kommunen zur Teilnahme ermutigt.

Im Jahr 2022 kündigten die SWM eine Investition von 1 Milliarde Euro zur Erweiterung der Leistungsfähigkeit ihrer Tiefengeothermieanlagen an, mit dem Ziel, bis Anfang der 2030er Jahre eine thermische Energiekapazität von 400 bis 450 MW zu erreichen.

Siehe auch  Der deutsche Energieversorger Uniber ist verschuldet

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Velten Huber

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