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Stimmung in der deutschen Wirtschaft verbessert sich im Dezember – Zew

Madrid (ICIS) – Deutschlands Wirtschaftsaussichten haben sich im Dezember verbessert, aber die Ukraine bleibt deutlich unter dem Vorkriegsniveau, sagte das Forschungsunternehmen Zew am Dienstag.

Der Zew-Indikator für die Wirtschaftsstimmung für Deutschland stieg im Dezember um 13,4 Punkte auf minus 23,3 Punkte, der dritte monatliche Anstieg in Folge.

Die Erwartungen in der Chemie- und Pharmabranche stimmten mit denen in der Gesamtwirtschaft überein, wobei der Branchenindikator bei minus 24,2 Punkten lag, eine Verbesserung von 8,2 Punkten gegenüber November.

Dies ist das Ergebnis von 19 % der Umfrageteilnehmer, die angaben, dass sich die Erwartungen für Chemikalien/Medikamente im Dezember verbessert haben, 37,8 % von ihnen erwarteten keine Änderung und 43,2 % von ihnen gaben an, dass sich die Erwartungen für Chemikalien/Medikamente verschlechtern würden.

Zew befragte 180 Analysten für die Dezember-Umfrage, die vom 5. bis 12. Dezember durchgeführt wurde.

Die Gutachter wurden nach ihren Erwartungen für die nächsten sechs Monate gefragt; Salden stellen die Differenz zwischen positiven und negativen Bewertungen dar.

Als besorgniserregendes Zeichen für die Chemie blieben die Erwartungen in petrochemieintensiven Sektoren wie der Automobil- und der Baubranche gedämpft, wobei die Konjunkturindikatoren bei minus 41,5 Punkten bzw. minus 82,4 Punkten lagen.

Auch die Einschätzung der Zew zur aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland verbessert sich weiter und stieg gegenüber November um 3,1 Punkte auf minus 61,4 Punkte.

„Die meisten Finanzmarktexperten gehen davon aus, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten sinken wird. Zusammen mit einer vorübergehenden Stabilität an den Energiemärkten führt dies zu einer deutlichen Verbesserung der Konjunkturaussichten“, sagte Zew-Präsident Achim Wambach.

Quelle: Zew

Die EUROZONE verbessert sich
Auch die Erwartungen für die 19 Staaten umfassende Eurozone, deren größte Volkswirtschaft Deutschland ist, verbesserten sich unter den vom Zew befragten Finanzmarktexperten.

Siehe auch  European Open German IFO-Fokus wird voraussichtlich auf EURGBP fallen

Im Dezember lagen die Erwartungen für die Währungsunion der 19 Nationen bei minus 23,6 Punkten, nach 15,1 Punkten im November.

Der aktuelle Lageindex stieg um 7,7 Punkte auf minus 57,4 Punkte.

„Die Inflationserwartungen für die Eurozone sind im Dezember erneut stark gesunken. Sie liegen aktuell bei minus 79,3 Punkten und damit 27,1 Punkte unter dem Novemberwert“, sagte Zew.

Velten Huber

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