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Im Vorfeld des Scholz-Besuchs machen deutsche Unternehmen China Mut

China Deutschland Foto: VCG

Im Vorfeld des China-Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz ergab eine von der Deutschen Handelskammer in China veröffentlichte Umfrage, dass 79 Prozent der befragten deutschen Unternehmen in China planen, ihre Investitionen fortzusetzen, was ihr Vertrauen in die starke wirtschaftliche Basis Chinas bestätigt.

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Maximilian Butek, Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer in China, unterstrich bei einer Konferenz am Mittwoch die wichtige Rolle Chinas als wichtigster Handelspartner Deutschlands.

Trotz eines herausfordernden Wettbewerbsumfelds betrachten deutsche Unternehmen China als einen wichtigen Markt und wollen ihre Präsenz aufrechterhalten, heißt es in der Umfrage.

Unsere Kurzumfragen zeigen, dass deutsche Unternehmen dem chinesischen Markt weiterhin optimistisch gegenüberstehen, weil die Fundamentaldaten solide sind. „Wir sehen auch, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen in China investieren, was ein starkes Bekenntnis zu ihrem Optimismus hinsichtlich der langfristigen Aussichten für die chinesische Wirtschaft ist“, sagte Budek.

Der umfassende Bericht, der sich auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen in China konzentriert, umfasst Beiträge von 150 Unternehmen aus so unterschiedlichen Branchen wie Maschinen, Industrieausrüstung, Fahrzeuge, Unternehmensdienstleistungen und Elektronik.

Scholz wird voraussichtlich an diesem Samstag seinen viertägigen Besuch beginnen, dessen Tagesordnung sich voraussichtlich auf die Wirtschaftsbeziehungen konzentrieren wird. Zur Delegation gehörten auch hochkarätige CEOs wie Roland Lopez von Siemens, Ola Gellinius von Mercedes-Benz, Oliver Gibbs von BMW, Bill Andersen von Bayer und Miguel Lopez von ThyssenKrupp.

Bemerkenswert ist, dass CEOs wie Kaellenius, Anderson und Lopez kürzlich China während des China Development Forum besuchten, sodass dies ihr zweiter Besuch in China innerhalb eines Monats sein wird.

„Deutsche CEOs gehen mit dem chinesischen Markt mit großer Sorgfalt um“, sagte Butek über die strategische Bedeutung des chinesischen Marktes, die sich in den steigenden Investitionen deutscher Unternehmen und der positiven Einstellung zum Marktpotenzial Chinas zeige.

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Laut Reuters sollen die deutschen Investitionen in China im Jahr 2023 um 4,3 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro (12,9 Milliarden US-Dollar) steigen, ein Rekordhoch.

Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums stiegen die deutschen Direktinvestitionen in China in den zwei Monaten bis 2024 im Jahresvergleich um 19,8 Prozent.

Angesichts des globalen Wirtschaftsabschwungs und kleinerer Rezessionen in Europa, einschließlich Deutschland, sei der chinesische Markt für deutsche Unternehmen äußerst attraktiv, sagte Sun Yanhong, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Studien der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, gegenüber Global. Mittwoch mal.

Das starke Interesse deutscher Unternehmen an der Teilnahme an der Delegation unterstreiche ihr Vertrauen in China als Schlüsselmarkt und wichtigen Produktionsstandort, fügte Sun hinzu.

Der Bericht erkennt auch die wachsende Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Unternehmen an. Dieser Trend zeigt sich am deutlichsten in der Automobilindustrie, wo 58 Prozent der Befragten erwarten, dass chinesische Unternehmen Innovationsführer werden, und 11 Prozent von ihnen betrachten ihre chinesischen Kollegen bereits als Branchenführer in Sachen Innovation.

Die deutsche Handelskammer in China hat sich strikt gegen jegliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge ausgesprochen und plädiert für eine faire, offene und faktenbasierte Analyse der Überlegungen der EU zur Zollregistrierung und möglichen Zöllen auf chinesische Importe von Elektrofahrzeugen (EV).

Die Haltung unterstreicht die anhaltenden wirtschaftlichen und politischen Spannungen zwischen China und der EU, wobei wirtschaftliche Diskussionen voraussichtlich ganz oben auf der Tagesordnung stehen werden, wenn Scholes' Besuch näher rückt.

Velten Huber

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