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Deutschland stellt Pläne für ein Deutsch-Polnisches Haus zum Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs vor

BERLIN – Die Bundesregierung hat am Dienstag Pläne für ein „Deutsch-Polnisches Haus“ in Berlin vorgestellt, um an die Opfer des Zweiten Weltkriegs in Polen zu erinnern und die brutale Besatzung Deutschlands zwischen 1939 und 1945 zu dokumentieren.

Das Dokumentationszentrum soll Besucher über die Vergangenheit informieren, ein Ort der Begegnung zwischen Deutschen, Polen und anderen sein und gleichzeitig ein Denkmal „mit markantem künstlerischem Element“ werden, heißt es in den Plänen Deutschlands. Kulturministerin Claudia Roth im Präsidentenpalast.

„Das geplante Deutsch-Polnische Haus wird an das Leid Polens zwischen 1939 und 1945 und an den gewaltsamen Tod von mehr als 5 Millionen polnischen Bürgern erinnern, darunter etwa 3 Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer“, heißt es in dem Kommentar.

Gezeigt werden nicht nur Informationen über den Krieg, sondern auch den Alltag unter den deutschen „sechs Jahren Besatzungsterror“ und den bewaffneten Widerstand polnischer Bürger, darunter den Aufstand im Warschauer Ghetto 1943 und den Warschauer Aufstand 1944.

Das Projekt wurde vor knapp drei Jahren vom Deutschen Bundestag beauftragt. In einem damals von den meisten Parteien angenommenen Beschluss forderte sie die Bundesregierung auf, „an prominenter Stelle in Berlin einen Ort zu schaffen, der den polnischen Opfern des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung Polens durch die Nazis im Rahmen besonderer deutscher Bedeutung gewidmet ist.“ -Polnische Beziehungen.“

Als mögliche Standorte bot die Kultusministerin am Dienstag den Standort der ehemaligen Kroll-Oper in der Nähe des Deutschen Reichstags und des Kanzleramts an. Nachdem der Reichstag einen Monat nach der Machtübernahme Adolf Hitlers im Jahr 1933 niedergebrannt war, wurde die Krolloper als vorübergehender Sitz des Nazi-Parlaments genutzt. Am 1. September 1939 kündigte Hitler in seiner Rede den deutschen Überfall auf Polen an.

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Während der Schwerpunkt auf der deutschen Besetzung Polens liegt, umfasst die Ausstellung auch Themen, die diese Jahre direkt oder indirekt berühren, wie etwa Zwangsarbeit, Kriegsgefangene, Deportation und Flucht. Mehrere Abschnitte des Dauerprogramms seien der sowjetischen Besatzung und dem Verlust Ostdeutschlands nach dem Krieg gewidmet, berichtete die dpa.

Es beleuchtet auch die Beziehung zwischen den beiden Ländern, die durch vergangene Jahrhunderte und Ungleichheit geprägt war.

Die Planung und der Bau des Deutsch-Polnischen Hauses würden Jahre dauern, sagten Beamte.

Velten Huber

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