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Der führende deutsche Flughafen schließt sich nach der Trennung vor einem Jahrzehnt dem ehemaligen Einzelhandelspartner an – gerade als der MICE-Betrieb startet

Man sagt, das Beste an einer Trennung sei Make-up. Gebr. Zehn Jahre hat Heinemann gewartet, bis der Reisehändler am Donnerstag seine 3.700 Quadratmeter großen Filialen am Düsseldorfer Flughafen offiziell wiedereröffnet hat. Der Start erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das für die Stadt und den Flughafen so wichtige MICE-Geschäft (Meetings, Incentives, Conventions and Exhibitions) neu aufgebaut wird.

Die Messe Düsseldorf beherbergt einen der bedeutendsten Messestandorte der Welt. Fast alle zwei Wochen findet in der Stadt eine Veranstaltung statt und sie liegt nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt. In diesem Jahr erhöht die Messegruppe die Zahl der von ihr veranstalteten Messen um 20 %, wodurch die Zahl der internationalen Besucher in der Stadt steigen wird.

Heinemann nutzte dies aus. Unter dem Label „Duty Free & Travel Value“ wurden vier Geschäfte eröffnet, die sich über die drei Säulen des Flughafens verteilen. Der größte erstreckt sich über 1.300 Quadratmeter und ist international/interkontinental (Nicht-Schengen-Raum) am Pier C.

Der Flughafen Düsseldorf ist der viertgrößte Flughafen Deutschlands Nur 16 Millionen Passagiere im Jahr 2022. Das ist mehr als das Doppelte der 19,8 Millionen von Berlin Brandenburg (ebenfalls von Heinemann gegründet), wächst aber schneller. Der Flughafen liegt weiter westlich als die anderen großen internationalen Flughäfen des Landes und sein Einzugsgebiet umfasst den Süden der Niederlande und Teile Belgiens.

Der Flughafen ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland in Nordrhein-Westfalen, das Tor hat 18 Millionen Einwohner im Umkreis von 100 km.

Die Zusammenarbeit von Heinemann mit dem Flughafeneigentümer und -betreiber Flughafen Düsseldorf dauerte von 1992 bis Ende 2012. Daher war es ein Grund zum Stolz, dass der Hamburger Einzelhändler im vergangenen Jahr das Einzelhandelsangebot für Dufry zurückeroberte und ihm die Tür öffnete.

Wiederaufbau von Beziehungen nach einer 10-jährigen Pause

Bei der Wiedereröffnung sagte Florian Seidel, Chief Sustainability Officer bei Gebr. Heinemann sagte: „Nach zehn Jahren freuen wir uns sehr, diese Partnerschaft erneut voranzutreiben. Gemeinsam ist es uns gelungen, ein Konzept zu schaffen, das die Region und ihre lokalen Spezialitäten am besten zum Ausdruck bringt.

Lars Redeligx, Vorstandsvorsitzender des Flughafens Düsseldorf, fügte hinzu: „Uns eint der Glaube, mehr als nur gut zu sein; Wir möchten jedem Kunden das beste Erlebnis bieten. Als erfahrener internationaler Player der Branche weiß Heinemann, worauf es ankommt und hat sich flexibel und stabil aufgestellt. Die neuen Stores sind ein Beweis dafür, wie erfolgreich die Zukunft des Reiseeinzelhandels gestaltet wird.

Seidels Anwesenheit war ein Indikator dafür, wie diese Form lief. Es besteht eine starke regionale Ausrichtung, die Verwendung von Standardmöbeln und die Flexibilität der Geschäfte. Beispielsweise wird Heinemann den Flughafen Düsseldorf nutzen, um im Rahmen eines „Test & Learn“-Pilotprojekts neue Konzepte zu testen.

Die Geschäfte sind von Düsseldorf und der Umgebung inspiriert. Jedes hat ein anderes Aussehen und eine andere Produktpalette, die für Reisende an jedem Standort geeignet ist. Der Non-Schengen-Flagship-Store am Pier C ist dem berühmten Luxusboulevard Königsalli der Stadt nachempfunden. Spitzname Go. Das Flughafensortiment ist ebenso beeindruckend: Chanel, Dior und Lancôme bieten personalisierte Stücke an.

Der Store auf Ebene 1 am Pier B setzt auf „Urban Chic“ und setzt mit farbenfrohen Graffiti-Kunstwerken am Eingang einen jungen und lebendigen Ton. Das Geschäft auf Ebene 2 ist die „Düsseldorfer Altstadt“ am Rheinufer, während die Kunst hinter dem Geschäft auf Pier A die Inspiration ist.

Regionalität und Stabilität nehmen zu

Regionale Marken erhalten wie ihre Konkurrenten mehr Aufmerksamkeit. Bei den Getränken sind Killepitsch (ein Kräuterlikör), Rhein Gin und Siegfried Gin in der Kategorie „Local Heroes“ zu finden, während Test & Learn-Marken – aus verschiedenen Kategorien – die Chance bekommen, ihre Beliebtheit zu zeigen (oder auch nicht). Viele von ihnen sind nur in den sozialen Medien bekannt, also sehr wichtige Menschen, also ist dies ihre Chance, auf dem Reisekanal zu glänzen.

Im Bereich der nachhaltigen Möbel werden alle Produkte mit minimalem Ressourcenaufwand hergestellt, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten und den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht das Konzept eine einfache Modifikation der Geräte für die Durchführung von Markteinführungen, Sortimentsänderungen, Werbeaktionen oder Geschmacksrichtungen.

Cortana Scheel, Geschäftsführerin von Heinemann Düsseldorf, kommentiert: „Diese Stores sind teilweise mit etablierten Marken bestückt, die ausschließlich im Reiseeinzelhandel in Düsseldorf erhältlich sind.“ Ein weiteres unserer Ziele ist es, mit Social-Media-gesteuerten Marken neue Zielgruppen wie Millennials und Gen Z anzulocken und ihre Wahrnehmung von Duty-Free-Shopping als veraltetem Zeitvertreib zu ändern.

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Siehe auch  Deutschland hat die Beschränkungen für Reisende nach Großbritannien und in andere Länder gelockert

Velten Huber

"Unheilbare Internetsucht. Preisgekrönter Bierexperte. Reiseexperte. Allgemeiner Analyst."

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