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Deutschland startet neues Hilfsprogramm für gefährdete Afghanen

Berlin — Die Bundesregierung kündigte am Montag an, ein neues Programm aufzulegen, um jeden Monat rund 1.000 Menschen, die in Afghanistan von Verfolgung bedroht sind, nach Deutschland zu bringen.

Das Projekt ist Teil einer Vereinbarung zwischen den drei Regierungsparteien. Es bietet einen formalen Rahmen dafür, wie deutsche Behörden seit der Übernahme durch die Taliban im vergangenen Jahr bereits mit Anträgen aus Afghanistan umgegangen sind.

Beamte sagten, das Programm ziele auf afghanische Bürger ab, die aufgrund ihrer Arbeit für Frauen und Menschenrechte gefährdet seien. Anspruchsberechtigt sind auch Journalisten, Wissenschaftler, politische Aktivisten, Richter, Akademiker und Personen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder Religion verfolgt wurden.

Seit August 2021 hat Deutschland rund 26.000 Menschen aus Afghanistan Asyl gewährt. Viele von ihnen hatten zuvor in Afghanistan in der Bundeswehr oder bei der Polizei gedient.

Außenministerin Annalena Baerbach sagte, das neue humanitäre Relocation-Programm ziele darauf ab, den von den Taliban Verfolgten „eine Form von Heimat und eine Chance auf ein unabhängiges, selbstbestimmtes und sicheres Leben“ zu geben.

Er räumte ein, dass die Umsetzung des Plans, einschließlich der sicheren Beförderung von Bewerbern aus Afghanistan nach Deutschland, eine „enorme Aufgabe“ sei.

„Aber wir werden nicht aufgeben“, sagte er.

Bewerberinnen und Bewerber müssen für das Programm durch von der Bundesregierung anerkannte zivilgesellschaftliche Gruppen nominiert werden.

Siehe auch  Der Park an der Nordwestseite ist heute nach der im Holocaust getöteten deutsch-jüdischen Dichterin Gertrude Kolmer benannt. Chicago-Nachrichten

Velten Huber

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