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Wie errechnet sich die Lebensdauer von LEDs?

Aufgrund ihrer stromsparenden Eigenschaften halten LEDs in vielen privaten Haushalten, aber auch in gewerblich genutzten Gebäuden Einzug. Sie versprechen geringe Stromkosten, ohne hinsichtlich Funktionalität und Helligkeit Abstriche machen zu müssen. Außerdem sind sie äußerst robust, praktisch wartungsfrei und blicken auf eine lange Lebensdauer. Doch wie errechnet sich diese eigentlich? Dieser Frage gehen wir im folgenden Artikel nach.

Welche Faktoren spielen bei der Lebensdauer eine Rolle?

Wie lange ein bestimmtes LED-Leuchtmittel im Einsatz ist, hängt in erster Linie von der Häufigkeit der Verwendung ab. Befindet sich die Lampe beispielsweise im Dauereinsatz, ist der Produktlebenszyklus schneller am Ende als wenn die Lampe nur gelegentlich genutzt wird. Wenn Sie ermitteln möchten, wie lange ein gewähltes LED-Leuchtmittel genutzt werden kann, berechnen Sie zunächst die tägliche, wöchentliche oder monatliche Nutzung in Stunden. Anschließend teilen Sie das Ergebnis durch die zu erwartende Lebensdauer und wissen so ganz genau, wie lange das Leuchtmittel erwartungsgemäß halten sollte. Bei einer angenommenen Brenndauer von 60 Stunden pro Woche sind LED-Lampen und Panels mit einer Herstellerangabe von 50.000 Stunden bis zu 16 Jahre lang im Einsatz. Planen Sie jetzt den Umstieg auf LED mit den Angeboten aus dem Ledpanel Großhandel.

Was passiert am Ende der LED-Lebensdauer?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen, wie Halogen- oder Energiesparlampen, brennen LEDs nicht durch und werden gegen Ende ihrer Lebensdauer einfach dunkler. Der Energieverbrauch bleibt jedoch derselbe, sodass LEDs zeitnah zum errechneten Zeitpunkt ausgetauscht werden sollten. So profitieren Sie weiterhin von den vielen Vorteilen, die die LED-Technologie mit sich bringt.

Die mittlere Bemessungslebensdauer

Die Bemessungslebensdauer gibt an, wie viel Prozent der Leuchtkraft am Ende der Lebensdauer noch vorhanden ist. LED-Leuchtmittel mit der Kennung L70 behalten dabei 70 % ihrer ursprünglichen Helligkeit.

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Die Anzahl der Schaltzyklen

Der Schaltzyklus hat ebenfalls großen Einfluss auf die Lebensdauer. Wird eine Lampe mehrmals am Tag ein- und ausgeschaltet, lässt ihre Leistung schneller nach als bei unregelmäßigem Gebrauch. Als Faustregel gilt, dass LED-Leuchtmittel in etwa so viele Schaltzyklen wie Betriebsstunden besitzen. Maßgeblich ist jedoch die beabsichtigte Verwendung. So bedarf es in einem Treppenhaus sicherlich mehrerer Schaltzyklen in kurzer zeitlicher Abfolge als in einem beleuchteten Wandschrank.

Wie wirken sich Bewegungsmelder auf den Schaltzyklus aus?

Ein Schaltzyklus wird für gewöhnlich durch das Betätigen des Lichtschalters ausgelöst. Kommen Bewegungssensoren ins Spiel, sind diese für den Schaltzyklus verantwortlich. Bei falscher Einstellung kann es passieren, dass das Licht eingeschaltet wird, obwohl sich niemand im Radius des Sensors aufhält – zum Nachteil der errechneten Lebensdauer. Zudem wirkt sich bei der Verwendung im Freien auch die Temperatur auf die Anzahl der Brennstunden bzw. Schaltzyklen aus, z. B. wenn die Luft nicht richtig zirkulieren kann und es in Folge zu einem Hitzestau kommt. Beachten Sie jedoch, dass die Hitzeentwicklung bei LEDs sehr gering ist und es sich somit eher um ein langfristiges Problem handelt.

Manni Winkler

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