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Die deutschen Gasspeicher sind zu 83,8 Prozent gefüllt

BRÜSSEL/BONN (dpa-AFX) – Die Wintertemperaturen sorgen weiterhin für Einbußen bei deutschen Gasspeichern. Laut vorläufigen Daten, die am Donnerstag von der European Gas Storage Association (EIG) veröffentlicht wurden, fielen sie den zweiten Tag in Folge jeweils um mehr als einen Prozentpunkt.

Am Mittwochmorgen lag das Niveau bei 83,8 Prozent. Deutschlands größter Zwischenspeicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete konstant eine Füllquote von 90,3 Prozent. Seit dem 13. Januar ist dieser Wert nahezu unverändert geblieben. EU-weit lag der Füllstand zuletzt bei 76,4 Prozent, 0,7 Prozentpunkte weniger als am Vortag.

Seit dem 9. Januar sinken die Pegel in Deutschland insgesamt. Davor – außerhalb der Saison – betrug die Lagerung mehr als zwei Wochen.

Speicher gleichen Schwankungen im Gasverbrauch aus und schaffen ein Puffersystem für den Markt. Nach Beginn der Heizperiode im Herbst sinken die Werte in der Regel. Am Morgen des 14. November wurden 100 Prozent Füllstand registriert. Am 1. Februar verlangt das Energiewirtschaftsgesetz, dass Speicher noch zu 40 Prozent gefüllt sein müssen.

Zu beachten ist laut Bundesnetzagentur, dass auch am Dienstag über Pipeline-Importe aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien dauerhaft Gas nach Deutschland floss. Inzwischen bezieht Deutschland auch Erdgas über LNG-Terminals an deutschen Küsten./tob/DP/mis

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Velten Huber

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