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Die Bundesregierung schließt die staatlich geführte Rettungsaktion für Uniber ab

BERLIN: Die Uniper SE steht kurz vor einem Rettungspaket, bei dem die Bundesregierung Milliarden Euro zahlen und sich direkt an dem Energieunternehmen beteiligen könnte, so die mit der Angelegenheit vertrauten Personen.

Die Regierung wird am Ende einen Anteil von 30 % haben, was ihr ein effektives Vetorecht bei wichtigen Entscheidungen bei Uniper verleiht, sagten die Leute und baten darum, nicht identifiziert zu werden, da die Informationen privat seien.

Das Management von Vorstandsvorsitzendem Olaf Scholz (im Bild) diskutiere den Kauf von Stammaktien zum Nennwert im Rahmen einer Kapitalerhöhung, aber auch von Hybridanleihen wie Eigenkapital.

Deutschland erwägt, bis zu 5 Mrd. € (5,1 Mrd. US-Dollar oder 22,7 Mrd. RM) in das Geschäft zu zahlen, was den Gesamtanteil auf weniger als 10 Mrd. € (45,6 Mrd. RM) bringt, sagten die Personen.

Über die genaue Summe wird noch verhandelt und der Deal soll in den nächsten Tagen abgeschlossen werden, hieß es.

Die Uniper-Aktie stieg gestern im Frankfurter Handel um bis zu 10 %. Der Wert des Unternehmens ist in diesem Jahr um mehr als 70 % auf etwa 4 Milliarden Euro (18,24 Mrd. RM) gefallen.

Deutschlands größter Käufer von russischem Gas hat sich zum schwächsten Glied im Energiesystem entwickelt, das Europas größte Volkswirtschaft antreibt.

Das Düsseldorfer Unternehmen verbrennt Bargeld, während Präsident Wladimir Putin Produkte als Reaktion auf Sanktionen gegen Russlands Aggression gegen die Ukraine presst.

Die Krise hat Uniper gezwungen, fehlende Lieferungen zu extrem hohen Preisen auf dem Spotmarkt einzudecken, um Kunden zu bedienen, zu denen lokale Versorgungsunternehmen und Hersteller gehören.

Uniber hat damit begonnen, für den Winter gelagertes Gas zu verwenden, und sein oberster Arbeitnehmervertreter hat davor gewarnt, dass das Unternehmen „innerhalb von Tagen“ bankrott zu gehen droht.

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Uniber und die Bundesregierung führen seit Wochen Gespräche über ein mögliches Rettungspaket. Ein Einfrieren der Gaspipeline Nord Stream hat die Diskussionen noch dringlicher gemacht.

Putin warnte davor, dass die Flüsse streng kontrolliert würden, wenn der Spucke über zugelassene Teile nicht gelöst würde, da Europa befürchtete, dass Russland die Pipeline nach der Wartung nicht wieder in Betrieb nehmen könnte.

Uniper diskutiert auch die Möglichkeit einer neuen Kreditfazilität des staatlichen Kreditgebers KfW. Einzelheiten der Rettungsaktion könnten am Freitag bei einem Treffen mit dem Bundeskanzleramt besprochen werden.

Das Unternehmen befinde sich in Gesprächen mit Ratingagenturen, um Feedback zum Unterstützungspaket zu erhalten, hieß es.

Die Konsultationen seien im Gange und die Bedingungen einer möglichen Rettungsaktion könnten sich ändern, fügten sie hinzu. – Bloomberg

Velten Huber

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